Führungsentwicklung

Führungskräfte haben eine Schlüsselfunktion für Dynamik, Energie und Geschlossenheit einer Organisation als großes Ganzes. Ihr Handeln wirkt sich an vielen Stellen nachhaltig aus. Daher ist es wichtig, Führungskräfte in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Auch in Veränderungs- oder Krisensituationen müssen Führungskräfte hohen Anforderungen gerecht werden. Dazu gehören die Erwartungen der Mitarbeiter*innen, deren Bedenken und Widerstände, der Anspruch der Geschäftsführung sowie alle (ggf. auch spontan auftauchende) Herausforderungen im Blick zu behalten und angemessen zu steuern.

Unsere Arbeitswelt ist zunehmend von Komplexität geprägt, die mit “Vereinfachungen“ nicht aufgelöst werden kann. Es bedarf der Weiterentwicklung etablierter Vorgehensweisen und eine Offenheit für neue Entwicklungen, wie zum Beispiel agilem Denken und Handeln. Dies gilt für die Führungskraft selbst als auch für die Mitarbeitenden.

Daher braucht Führungsentwicklung die individuelle Kompetenzentwicklung, die Entwicklung des Führungsteams und der Führungskultur in Wechselwirkung mit den Führungsinstrumenten und der Organisation sowie den äußeren Rahmenbedingungen.

Beispiele für Inhalte unserer Führungsworkshops und -werkstätten:

  • Führungsleitlinien gemeinsam entwickeln und Prioritäten für die nächsten 2-3 Jahre festlegen
  • Gemeinsames Grundverständnis zum wirksamen Führungshandeln erlangen
  • Standortbestimmung zum Thema Führung und Führungskompetenzen
  • Reflexionen zum Führungshandeln
  • Umgang mit Emotionen in der Führungsarbeit
  • Wertschätzend Feedback- und Kritikgespräche führen
  • Veränderungen aktiv und partizipativ gestalten
  • Strategien zur Stärkung der persönlichen Resilienz
  • Umgang mit psychisch stark belasteten Mitarbeitenden

 

Werte und Leitlinien können die Basis sein, um den Kurs einer Unternehmung sinnstiftend auszurichten. Gerade in einem zunehmend dynamisch-komplexen Arbeitsumfeld sind sie eine Orientierung für adäquates Führungshandeln.

Welche Werte und welches Grundverständnis von Führung sollen die Leitlinien abbilden? Wie können Leitlinien in Führungskompetenzen und konkretes Führungshandeln überführt werden? Wie können diese Leitlinien einen angemessenen Rahmen für Ihre Führungskultur abbilden und gleichzeitig ein klarer Fokus gesetzt werden?

Wir unterstützen Sie dabei, in einen kontroversen und konstruktiven Austausch zu treten und die für Ihre Organisation passenden Leitlinien zu entwickeln. Wir nutzen verschiedene Formate von einzelnen Workshops oder übergreifenden Führungswerkstätten bis hin zu Großgruppenveranstaltungen mit allen Führungskräften Ihrer Organisation.

Die Führung von Mitarbeitern*innen ist ein komplexes Handlungsfeld. Wirksame Veränderungen erfordern eine ganzheitliche Führungskräfteentwicklung, die sich an den spezifischen Führungsanforderungen der Organisation ausrichtet, die äußeren Rahmenbedingungen berücksichtigt, die Führungskräfte aller Ebenen umfasst und an den vorhandenen Führungskompetenzen bzw. -potenzialen jeder einzelnen Führungskraft ansetzt.

Die Erfolgskriterien zur Standortbestimmung von Führungskräften leiten sich im besten Fall aus den Führungsleitlinien einer Organisation und dem entsprechenden Führungskompetenzmodell ab. Zur persönlichen IST-Analyse ist die Kombination eines 360°-Feedbacks mit einem Development-Center empfehlenswert. Die Ergebnisse werden in einem Auswertungs- und Entwicklungsgespräch besprochen, in dem auch individuelle Entwicklungsziele und -maßnahmen abgeleitet werden.

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Eine wirksame Führungsentwicklung umfasst den Austausch aller Führungskräfte zum Thema „Führung“, gemeinsame Veränderungen im täglichen Führungshandeln und die Kompetenzentwicklung aller Führungskräfte. Nur dadurch wird ein Wandel der Führungskultur möglich.

Ein Führungskräfteentwicklungsprogramm kann beispielweise aus einer Kombination von Führungsworkshops, 360 Grad Feedbacks, Development-Centern, Trainings und ggf. begleitender Projektarbeit bestehen. Idealerweise sind dabei die Führungskräfte aller Ebenen und auch alle Mitarbeiter*innen einbezogen.

Führungskräftetrainings werden inhaltlich und methodisch in hohem Maß organisationsspezifisch auf die erforderliche Kompetenzentwicklung ausgerichtet und sind eng mit den aktuellen Themen der Organisation verknüpft.

Im Vordergrund der Trainings stehen Übungen und die Bearbeitung der Alltagsfälle der Teilnehmer*innen, so dass ein hoher Praxisbezug gewährleistet wird. Eine kleine Gruppengröße sichert eine hohe Eigenaktivität der Teilnehmer*innen und die Nachhaltigkeit im persönlichen Führungshandeln.

Die persönliche Weiterentwicklung kann auch durch ein Business-Coaching unterstützt werden.
Ein Coaching dient der Selbstreflexion und Stärkung der Handlungsfähigkeit, d. h. Handlungsalternativen werden ausgelotet und Wahlmöglichkeiten stärker ins Bewusstsein gerückt. Dazu werden auch Wahrnehmungsmuster und Einstellungen reflektiert.

Ziel ist es, die Führungsrolle in Gegenwart und Zukunft erfolgreich auszufüllen. Coaching ist ganzheitlich ausgerichtet und bezieht sich auf eine Person in ihrem beruflichen Kontext (Arbeitsaufgabe, Gruppe, Organisation). Es ist keine psychotherapeutische Arbeit und auch keine rein fachliche Beratung.

Führungsarbeit heißt u. a., Entscheidungen in einem Kontext zu treffen, der von Unsicherheit und stetem Wandel geprägt ist. Die Führungsrolle bringt es zudem mit sich, unterschiedlichsten Bewertungen ausgesetzt zu sein, mit Konflikten umgehen zu müssen und eine gute Balance zwischen Nähe und Distanz zu finden. Im Einzelfall kann dabei auch ein Coaching unterstützen.

Aber warum nicht auch den Erfahrungsschatz der Kollegen*innen nutzen? Auch mit ihnen lassen sich eigene Alltagserfahrungen sehr praxisbezogen teilen und Lösungsansätze für herausfordernde Situationen finden. Damit wird gleichzeitig das gemeinsame Führungsverständnis in einer Organisation entwickelt und die kollegiale Vernetzung gestärkt.

Kollegiale Fallberatung ist eine Form der gegenseitigen beruflichen Beratung für Führungskräfte in einer von Kollegen*innen selbst geleiteten Gruppe. Sie ist langfristig angelegt und unterstützt das Selbstlernen ganz im Sinn einer lernenden Organisation. Sie ist ein Verfahren zur Reflexion und Klärung sowohl struktureller als auch personenbezogener Problemstellungen.

Um operativ wirksam führen zu können, braucht es auch Klarheit zur strategischen Ausrichtung. Dies wird durch gemeinsame Strategieentwicklung und -ausgestaltung, Zielsetzung und -auswertung sowie die Schärfung eines gemeinsamen Führungsverständnisses im Leitungsteam erreicht. In regelmäßigen Abständen oder anlassbezogen miteinander in Klausur zu gehen, ermöglicht den erforderlichen Weitblick und eine proaktive Weiterentwicklung der Organisation.

Mitunter sind es jedoch auch “weiche” Themen, wie das Zusammenwachsen im Führungsteam und die Reflexion zur Wirksamkeit der Führungsarbeit, die in gemeinsamer “Werkstattarbeit” einen passenden Rahmen finden.

Entscheiden Sie sich für das Format der Klausur oder der Führungswerkstatt, dann stehen der offene Austausch und die Ausrichtung des gemeinsamen Handelns im Mittelpunkt.

Ein mit Bedacht ausgewählter Veranstaltungsort, eher im Grünen gelegen und mit der Möglichkeit des Innehaltens in der Natur, kann die Bearbeitung der Führungs- und Teamthemen häufig unterstützen.

Kundenstimme

“Darüber hinaus merke ich, dass ich im … und vor allem in der Zusammenarbeit mit Ihnen sehr gereift bin. Gelassenheit ist hier das richtige Wort. Vieles, was ich in den letzten Jahren gelernt habe, kann ich jetzt gewinnbringend einsetzen. Das ist ein schönes Gefühl.”

Führungskraft in einem Unternehmen der Mikroelektronik